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Willkommen zur Januar/Februar 2002 Ausgabe von LinuxFocus

[tux and snow] Dieses Editorial wurde an einem kalten Winterabend geschrieben. Draußen liegt jede Menge Schnee. Das ist die Zeit, in der man zurückschaut und über Linux nachdenkt. Linux Weekly News hat wieder eine sehr schöne Timeline (lwn.net/2001/features/Timeline) veröffentlicht. Ganz allgemein gesprochen war 2001 das Jahr, in dem der Aktienmarkt zusammenbrach und das hatte natürlich auch Auswirkungen auf Linux. Die klassischen Linuxfirmen gibt es jedoch alle noch und ein Großteil der Linuxprojekte ist nicht unmittelbar auf kommerzielle Finanzierung angewiesen. Linux wird deshalb mit Sicherheit weiter expandieren.
[lf in bordeaux]
In einem Restaurant in Bordeaux, Juli 2001.
Von links nach rechts: Guido and Katja Socher (linuxfocus), John Reuning (ibiblio), John Perr (linuxfocus), Guylhem Aznar (linuxdoc), Egon Willighagen (linuxfocus)
Wenn man auf LinuxFocus zurückschaut, kann man sehen, daß die Anzahl der Leser stark wächst. Das Treffen in Bordeaux dieses Jahr war ein wichtiges Ereignis und eine gute Möglichkeit, sich kennenzulernen. Es war auch eine Möglichkeit, andere Leute aus Linux Dokumentationsprojekten zu treffen. Diese persönlichen Kontakte haben z.B. dazu beigetragen, das LinuxFocus Server Netzwerk zu verbessern. Andererseits werden viele Sprachen immer noch von nur einer oder zwei Personen gepflegt (Russisch, Portugiesisch,...). Speziell das übersetzen von Artikeln ist eine sehr anstrengende Arbeit und braucht viel Zeit. Wir haben viel Respekt für diese einzelnen Linuxenthusiasten, die hier ganz alleine kämpfen. Falls du nach einem Projekt suchst bei dem du von Zeit zu Zeit mitarbeiten kannst, dann setz dich einfach mit dem entsprechenden Editor in Verbindung. Das Korrekturlesen von Artikeln ist auch immer noch ein problematisches Gebiet und zusätzliche Hilfe ist sehr willkommen.

Im Großen und Ganzen können wir jedoch sehr zufrieden mit dem Ergebnis der laufenden Linux- und LinuxFocus Aktivitäten sein. Wir haben unsere alltäglichen Probleme, aber Linux wird auch in einer breiten öffentlichkeit immer bekannter und die Zukunft wird sicher aufregend sein.
Frohes Neues Jahr!



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Der LinuxFocus Tipp

Wie kann man Bilder verkleinern? Unsere tägliche Erfahrung ist es, daß man Bilder immer verkleinern kann, ohne Qualität zu verlieren. Das ist jedoch eine Erfahrung aus der analogen Welt. Ein digitales Bild verkleinert man, indem Pixel entfernt werden. Wenn ein 600 Pixel breites Bild auf eine Breite von 300 verkleinert wird, dann wird jeder zweite Pixel entfernt.
[original image]
Abb. 1: das Original
[scaled down image]
Abb. 2: das verkleinerte Bild
[blur+scaled down image]
Abb. 3: blured + verkleinert

Diese Reduzierung der Pixel macht die Dinge nicht nur kleiner, sondern verzerrt sie auch. Das kann man in dem Bild Abb. 2 sehen, welches nur die halbe Größe (eigentlich 1/4, aber das kannst du mit deinem Mathelehrer besprechen) des Originalbildes (Abb. 1) hat. Das Bild sieht so schlecht aus, weil Linien, die im Original kontinuierlich sind, jetzt manchmal unterbrochen sind, da einige Pixel fehlen. Es gibt einen einfachen und Überraschenden Trick, das zu vermeiden. Man muß das Bild mit Blur (verschwommen machen) bearbeiten, bevor man es verkleinert. In Gimp ist das Filters->Blur->Gaussian_blur. Wähle Blurradius 1. Der Blur macht die Pixel breiter, indem er graue Pixel neben die schwarzen setzt. Das reduziert Kontrast und Qualität des Originalbildes, aber beim Verkleinern wirkt sich das positiv aus und verbessert die Qualität des verkleinerten Bildes.




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