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Willkommen zur September/Oktober 2003 Ausgabe von LinuxFocus

reading Linuxfocus Patente im allgemeinen sind eine sehr schlechte Idee, da sie Monopole fördern und den wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt verhindern. In anderen Worten, sie sind gut für ein paar Individuen, aber sehr schlecht für die Gesellschaft als ganzes.

Warum gibt es dann überhaupt Patente? Nun, die Antwort ist leicht! Regierungen und Patentämter verdienen kurzfristig damit eine Menge Geld. Natürlich würde eine Menge mehr Geld langfristig ohne Patente verdient werden, aber ein paar Dollar direkt in deiner Tasche erscheinen immer attraktiver als Millionen, die über viele Jahre verdient werden.

Ein gutes Beispiel, wie eine patentfreie Umgebung die Wirtschaft fördern kann, ist das Internet. Wenn TCP/IP patentiert wäre, dann wäre dein Computer zu Hause sicherlich nicht netzwerkfähig und das Internet würde nicht existieren.

Bisher ist die Situation in Europa so, dass "mathematische Methoden, Methoden, wie man ein Business betreibt und Programme für Computer keine patentfähigen Erfindungen sind". Dies könnte sich ändern. Softwarepatente sind besonders schlecht, weil sie Ideen beinhalten. Ideen können sehr allgemein und weitgefaßt sein. D.h., statt eine bestimmte Form eines Flugzeugflügels zu patentieren, wird "jede Möglichkeit, irgendwie zu fliegen" patentiert. Dadurch werden Technologien vollständig blockiert, auch Dinge, die man sich gar nicht vorstellen konnte, als das Patent geschrieben wurde.

Wir müssen unbedingt so eine Situation verhindern. Ansonsten findest du dich vielleicht selbst bald auf der Anklagebank wieder für Texte oder Software, die du selber geschrieben hast! Um mehr Aufmerksamkeit auf dieses Problem zu lenken, werden jetzt Webseiten zu gemacht. Unterstütze den Protest : http://swpat.ffii.org/group/demo/index.en.html und schließe auch deine Webseite!



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The LinuxFocus Tipp

Man braucht nicht unbedingt nessus oder andere Portscanner, um alle offenen TCP/IP Ports an einem normalen Computer (ohne Firewall) zu finden. Es reicht, den Befehl "netstat -a" zu benutzen. Die Ausgabe sieht wie unten aus und man kann sofort in der Spalte "Local Address" sehen, welche Ports für Verbindungen offen sind:
netstat -a
Proto Recv-Q Send-Q Local Address   Foreign Address   State
tcp        0      0 *:login         *:*               LISTEN
tcp        0      0 *:shell         *:*               LISTEN
tcp        0      0 *:pop2          *:*               LISTEN
tcp        0      0 *:pop3          *:*               LISTEN
tcp        0      0 *:imap2         *:*               LISTEN
tcp        0      0 *:www           *:*               LISTEN
tcp        0      0 *:domain        *:*               LISTEN
...die Ausgabe des Befehls geht hier weiter...
Man kann noch einen Schritt weiter gehen und mit dem Befehl socklist (Teil des Paketes procinfo) überprüfen, welche Programme die Ports zur Verfügung stellen.
socklist
type  port      inode     uid    pid   fd  name
tcp    513       1007       0    448    5  xinetd
tcp    514       1006       0    448    4  xinetd
tcp   6000       1133       0    680    0  X
tcp     80       1076       0    643   16  httpd
...die Ausgabe des Befehls geht hier weiter...
netstat funktioniert auf jedem Unixsystem, aber socklist ist ein Linux spezifischer Befehl.


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